Datum: 30. Juli 2024 um 22:51 Uhr
Dauer: 20 Stunden 9 Minuten
Einsatzort: 3151 St. Georgen
Einsatzleiter: HBI Hannes Pahr
Mannschaftsstärke: 33
Alarmierte Feuerwehren:
- Feuerwehr St. Pölten-St. Georgen: HLF 3, LFA-B, VF-A, MTF 1, MTF 2
- Feuerwehr St. Pölten-Stadt
- Feuerwehr St. Pölten-Spratzern
- Feuerwehr St. Pölten-Ochsenburg
- Feuerwehr St. Pölten-Stattersdorf
- Feuerwehr St. Pölten-Wagram
- Feuerwehr St. Pölten-Ratzersdorf
- Feuerwehr St. Pölten-Viehofen
- Feuerwehr St. Pölten-Pummersdorf
- Feuerwehr St. Pölten-Pottenbrunn
- Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt
- Feuerwehr Ober-Grafendorf
- Feuerwehr Weinburg
- Feuerwehr Hofstetten-Grünau
- Feuerwehr Gerersdorf
- Feuerwehr Phyra-Markt
- Feuerwehr Rotheau
- Feuerwehr Traisen-Markt
- Feuerwehr St.Veit/Glösen
Einsatzbericht:
Am Dienstag (30.07.2024) heulten gegen 22:51 Uhr unzählige Sirenen im Raum St. Pölten. Grund dafür war ein ausgedehnter Dachstuhlbrand.
Schon auf Anfahrt zum Feuerwehrhaus war ein enormer Feuerschein zu sehen. Sofort rückten hunderte freiwillige Einsatzkräfte zum Einsatzort aus.
Vor Ort bot sich dem Einsatzleiter folgende Lage:
Das Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes steht im Vollbrand. Teils Maschinenhalle, Teils Strohlager, Teils Stierstall. Sofort erhöhte der Einsatzleiter auf B4, wodurch weitere Einsatzkräfte alarmiert wurden.
Sofort wurden mehrere Angriffsleitungen aufgebaut, um das Feuer zu löschen bzw. die Tiere zu schützten. Ca. 20 Trupps kämpfen unter schwerem Atemschutz gegen die Flammen.
Ein weiteres Problem stellt die Wasserversorgung dar, Hydranten sind an der Einsatzstelle nicht vorhanden. Durch einen Pendelverkehr über eine Einbahnstraße zu Hydranten, eine Relaisleitung vom Teich im Strabag Werk und mehrere Tankwägen als Puffer wurde die Wasserversorgung aufrecht gehalten.
Gegen Mitternacht stehen 11 Feuerwehren mit ca. 33 Fahrzeugen im Einsatz und kein Ende ist in Sicht. Es werden laufend Feuerwehren nachalarmiert.
Gegen 5:00 Uhr früh konnten einige Einsatzkräfte wieder in die Feuerwehrhäuser einrücken und mit der Reinigung der Einsatzmaterialien beginnen. Taktisch wichtige Fahrzeuge blieben noch bis Donnerstag spät nachmittags im Einsatz, um Glutnester abzulöschen. Des Weiteren wurden nochmals Kräfte alarmiert, welche nicht bereits die Nacht durcharbeiten musste, um die ausgelaugten Freiwilligen zu unterstützen.